Wochenende im Siebengebirge

25.10. - 27.10.2024

Ein Wochenendtrip führte uns für 3 Tage ins Siebengebirge. Ausgangspunkt für unsere Ausflüge war Bad Honnef, wo auch zu unserer Überraschung der Martinimarkt stattfand.



Am ersten Tag machten wir eine kleine Wanderung zum Rabenlay Skywalk. Seit 2017 gibt es den Rabenlay Skywalk, der den sonst eher unscheinbaren Gipfel im Siebengebirge zu einem lohnenden Ziel macht. Genauer gesagt ist der Skywalk nicht auf einem Gipfel, sondern auf einer Anhöhe. Sie entstand aufgrund des früheren Steinabbaus. Viele Jahre wurden diesem Felsen die Steine zum Bau entnommen. Übrig geblieben ist eine Abbruchkante am Felsen, die sich über den Rhein erhebt. Sie bietet die wohl beste Panoramasicht auf den Rhein zwischen Königswinter und Bonn.


Des weiteren besuchten wir am 1. Tag das geschichtsträchtige Steigenberger Grandhotel auf dem Petersberg.

Der Petersberg, früher auch Stromberg genannt, ist ein 335,9 m ü. NHN hoher Gipfel des Siebengebirges im Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen. Er erhebt sich östlich des Rheins oberhalb und im Stadtgebiet von Königswinter. 

Große Bedeutung für die jüngere deutsche Geschichte erlangte der Berg mit seinem 1892 erstmals eröffneten Hotel zwischen 1949 und 1952 als Sitz der Alliierten Hohen Kommission, die sich aus den höchsten Vertretern der westlichen Hauptsiegermächte in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zusammensetzte. Von 1955 bis 1969 und nach einem umfassenden Umbau wieder ab 1990 diente das Grand Hotel auf dem Petersberg als Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin im Jahre 1999 blieb es im Besitz des Bundes und wurde für besondere Anlässe weiterhin als Gästehaus in unregelmäßigem Abstand Stätte nationaler und internationaler Konferenzen. So ist er Namensgeber etwa des Petersberger Abkommens oder des Petersberger Klimadialogs.


Am Abend besuchten wir den traditionellen Martini Markt direkt im Herzen Bad Honnefs. 

Der einmalige Herbstmarkt am Fuße von St. Johann Baptist auf dem Marktplatz, Kirchplatz, in der Fußgängerzone und in den umliegenden Straßen am Saynschen Hof, Hauptstraße und Bahnhofstraße stimmt schon jetzt auf die besinnliche Jahreszeit ein. Er bezaubert mit dem besonderen vorweihnachtlichen Flair und der traditionellen Mischung aus vielen Lichtern, Stroh, Blumen, Kürbissen und duftender Holzspäne am Boden und setzt besonders romantische Akzente.

Wir haben nach einem leckeren Abendessen im Weinhaus Steinbach den Spaziergang über den Markt genossen.




 

 

Am 2. Tag ging es wieder hoch hinaus. Mit der Drachenfelsbahn fuhren wir zur Ruine Drachenfels. Danach ging es zu Fuß abwärts zum Schloss Drachenburg. Nach der Besichtigung spazierten wir ins Tal und fuhren zurück nach Bad Honnef.


Historische Drachenfelsbahn, Ruine Drachenfels, Aussichten auf den Rhein,

mehr Infos unter:

https://www.der-drachenfels.de/

https://www.drachenfelsbahn.de/

Schloss Drachenburg,

mehr Infos unter

https://www.schloss-drachenburg.de/index.php/de/

 

 


Am Abend nochmals ein paar schöne Stunden auf dem Martini Markt in Bad Honnef verbracht.


Die Heimreise am 3. Tag führte uns durch das Ahrtal.

 

Im Juli 2021 wütete die Flut im Ahrtal. 135 Menschen sind ums Leben gekommen. Die Katastrophe zerstörte viele Häuser und Infrastruktur. Der Wiederaufbau ist wohl immer noch eine Herausforderung. Wir waren wirklich erschrocken, wie viele Häuser noch nicht wieder bewohnbar waren und wieviel Schutt und zerstörte Gebäude noch nicht beseitigt wurden. Auch der Wiederaufbau der Infrastruktur wie z. B. der Bahnlinie und der Straßen kommt anscheinend nicht so richtig voran.

Hier haben wohl Politik, Behörden, Gutachter und Versicherungen wieder mal nicht ihr Bestes gegeben, bzw. versagt.

 

In Ahrweiler bummelten wir durch die schöne Altstadt und in Mayschoß besuchten wir ein kleines Weinfest und, bevor es in Richtung Heimat ging.

 

Auf Fotos aus dem Ahrtal haben wir bewusst verzichtet.