1. Mai 2022
Die Burgen im deutsch-französischen Grenzgebiet gehören zweifelsohne zu den Höhepunkten des Dahner Felsenlands und den Nordvogesen. Insbesondere jene, die kostenlos zu erobern sind, wecken den Abenteuergeist bei Jung und Alt. Mächtig thronen sie auf den roten Felssockeln, die Naturgewalten vor Millionen von Jahren in die Landschaft gezaubert haben. Die vor vielen hundert Jahren in den Sandstein geschlagenen Treppen und Räume lassen ansatzweise erahnen, mit welchem halsbrecherischem Aufwand sie mühsam und ohne technische Hilfsmittel geschaffen wurden. Die kleine Burgruine Blumenstein bot dabei vermutlich gerade einmal gut einem Dutzend Menschen Schutz und Unterschlupf. Die auf französischem Boden befindliche Burgruine Wasigenstein kommt hingegen schon etwas größer daher und bietet mit ihrer Zweiteilung mehr Erkundungsmöglichkeiten.
Auf ruhigen Wegen werden wir an eindrucksvollen Felsen vorbeigeführt. Am Zigeunerfelsen erwartet uns ein weiterer abenteuerlicher Aufstieg, weil einige nicht mehr vorhandene Stufen durch seltsam anmutende Aufstiegshilfen ersetzt wurden. Es ist eine insgesamt kurzweilige Tour mit Abenteuercharakter.
Spannende Tour, wobei die Highlights die beiden Burgruinen waren. Teileweise aus dem massiven Sandsteinfelsen gehauen konnten sie über Treppen und Leitern erkundet werden. Auch andere Felsen konnten mit Hilfe der angebrachten Aufstiegshilfen beklettert werden.