27.06.2025
Beschreibung Internet:
Rumberg-Steig
Schon fast an der französischen Grenze – in Ludwigswinkel – startet und endet ein 11,2 Kilometer langer Rundweg im Dahner Felsenland, den viele gar nicht kennen: der Rumberg-Steig.
Der Rumberg-Steig ist ein vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierter Premiumwanderweg. Er eignet sich ideal als Tagesausflug und führt an zahlreichen Sehenwürdigkeiten vorbei.
Start und Ziel des Rumberg-Steigs ist der Dorfplatz von Ludwigswinkel. Die orangefarbene Markierung führt durch das ehemalige Militärgelände Area1, in einem steilen Anstieg hoch zum Gipfel des Rumbergs. Auf dem langgezogenen Rücken des Rumbergs geht es weiter, vorbei an den fünf turmartigen Rumberg-Felsen Ostfels, Lochfels, Wespenfels, Habichtsfels und Kastenfels. Nach einer Talpassage führt ein schmaler Pfad hinauf zum Guggebühl, einem Berg mit mächtigem Felsmassiv auf der Ostseite. Der Rumberg-Steig läuft ab hier parallel zur Wasgau-Seen-Tour, dem beliebten Premium-Wanderweg im Sauertal. Idyllisch verläuft das letzte Stück der Wanderung entlang mehrerer Weiher und der Rösselsquelle zurück zum Ausgangspunkt.
Area 1
Sie „Area 1" ist heute, neben dem ehemaligen Regierungsbunker in Ahrweiler, das einzige unter Denkmalschutz stehende Relikt des Kalten Krieges in Rheinland-Pfalz. Die Area 1 ist ein ehemaliges Sonderwaffenlager des Nordatlantikpakts North Atlantic Treaty Organization (NATO) aus der Zeit des Kalten Krieges, in dem wahrscheinlich auch Atomwaffen gelagert wurden. Seit 2012 ist es, neben dem ehemaligen Bundesbankbunker bei Cochem, eines von bislang zwei unter Denkmalschutz stehenden Relikten des Kalten Krieges in Rheinland-Pfalz. Zu aktiven Zeiten umfasste das Militärgelände fast 100 Bunker und unzählige Gebäude, darunter ein Kino, ein Offizierskasino, eine Bowlingbahn, eine Kirche, Reparaturhallen, Verwaltungsgebäude, Unterkünfte für die Soldaten und ein Feuerwehrstützpunkt. In Mitten des Geländes liegt der 17 Hektar große Hochsicherheitsbereich Area 1 zur Lagerung von Sonderwaffen.
Heute hat sich die Natur das Gelände längst zurückerobert. Der ehemalige Löschteich ist heute beispielsweise mit Schilf bewachsen und bietet Fröschen und Goldfischen einen Lebensraum. Die Militärbrachen haben sich zu großen Heideflächen entwickelt und bieten Lebensraum für zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten.
Auf 13, dreisprachig gestalteten Tafeln, wird die Funktion eines solchen Lagers sowie die Geschichte des von Gerüchten umrankten Fischbacher Munitionsdepots erklärt.
Auf einem Rundweg um das Gelände ist die Besichtigung des Inneren des Wachgebäudes, der Kampfstände sowie eines Munitionsbunkers jederzeit möglich.
Eigene Eindrücke:
Das erste Ziel auf der Tour war die 'Area 1', das ehemaliger NATO-Sonderwaffenlager.
Wir haben nur eine kurze Besichtigung gemacht, kommen aber nochmals hierher.
Der weitere Weg auf dem Rumbach-Steig führt über Höhen mit tollen Ausblicken und vorbei an grandiosen Felsformationen. Teilweise ist es auch ein breiter Forstweg, bei dem sich die Strecke doch etwas in die Länge zieht. Alles in Allem aber ein abwechslungsreicher Steig mit viel Natur.
Zum Abschluss gings mit dem Auto einige km weiter zum Essen und Trinken zu PWV-Dahner Hütte. Bei leckerem Saumagen mit Kraut und Weinschorle ließen wir den Tag ausklingen.