Wandertouren
Über den Höhlen von Matala zum Mystical View
Die Wanderung führt ab Matala steil bergauf, dann folgt der Weg Richtung der Taverne Mystical View, von wo wir eine fantastische Aussicht über den Kommos-Beach haben. Der Rückweg führt von hier ab an der Steilküste entlang, später über Felsplatten in Richtung Matala. Eine spektakuläre Aussicht auf Matala entschädigt uns für die Wanderung ohne schattige Abschnitte in der Mittagshitze. Der Abstieg nach Matala erfolgt auf dem gleichen steilen Weg wie der Aufstieg.
Länge ca. 9,0 km, Wanderzeit ca. 4 Stunden,
Auf- und Abstieg jeweils 264m
Spaziergang über den Bergrücken zum Red Beach
Eine Wanderung über den Bergrücken zum Red Beach, der eigentlich Kokkinos Ammos heißt und seit der Hippiezeit einer der bekanntesten Szenestrände Kretas ist, war auch für uns Pflicht. Rötlich schimmert der feine Sandstrand nur nach Sonnenauf- und vor Sonnenuntergang, tagsüber zeigt er sich in einem kräftigen Ocker. Schon vor 8 Uhr losgewandert haben wir den Strand als erste Besucher erreicht, was natürlich zum Fotografieren ideal war. Kristalklares Wasser, durch seine Lage windgeschützt und das Flair der Hippiezeit laden hier zum hüllenlosen Baden ein.
Länge 2,3 km, Wanderzeit ca. 0,5 Stunden,
Auf- und Abstieg jeweils 165m
Rundweg über den Preveli Beach
In den späten 1960er-Jahren war der Palmenstrand an der Südküste Kretas ein Ziel von Hippies und Aussteigern auf Zeit, heute ist Preveli ein beliebtes Ausflugsziel – nicht zuletzt, weil der feine Sandstrand in jedem Reiseführer zu Recht als einer der schönsten Badeplätze Kretas herausgestellt wird. Die Wanderung macht mit dem im Frühjahr üppig grünen Flusstal des Megalopotamos bekannt: Ein prächtiger Auenwald säumt die Ufer, im Mündungsbereich stehen dicht an dicht Kretische Dattelpalmen und im Hinterland sind Olivenbäume und Felder eingestreut, die einst vom nahe gelegenen Kloster Preveli bewirtschaftet wurden.
An der als venezianisch bekannten Brücke, die gar nicht von den Venezianern, sondern erst 1852 unter türkischer Herrschaft erbaut wurde, queren wir auf einer Furt den Megalopotamos. Es war eine schöne aussichtsreiche Rundwanderung, teilweise hoch über der Schlucht und dem Fluss.
Länge 9,2 km, Wanderzeit ca. 3:45 Stunden, Auf- und Abstieg jeweils 341m
St. Anthony-Schlucht bei Patsos
Die zum Teil schwierige Wanderungen durch die St.-Anthony-Schlucht bei Patsos endet an der Mündung des Flusses in den großen Stausee Potamon. Wenn viel Wasser im Fluss ist, ist die Wanderung nicht möglich. Dies ist oft im Winter und Frühling der Fall. Insgesamt ist es keine einfache Wanderung. Man kann auch nur einige hundert Meter in das Tal hineingehen und dann umdrehen, was wir dann auch getan haben. Da die Geländer, Leitern und andere Hilfsmittel nicht im besten Zustand waren, sollte man sehr trittsicher, schwindelfrei und etwas mutig sein, um die Hindernisse zu überwinden. Es war keine lange Tour, aber durch die viele Kletterei sehr spannend und abwechslungsreich. In der Taverna Drimos kann man sich dann mit einem Bier und leckeren Speisen belohnen.
Länge 3 km, Wanderzeit ca. 2 Stunden, Auf- und Abstieg jeweils 191m
Wanderung durch die Rouvas-Schlucht nach Agios Ioannis
Vom Forellendorf durch einen Canyon am Fuß des Psiloritis Die Sommerfrische Zaros macht durch ihre reizvolle Lage an der Südseite des Psiloritis auf sich aufmerksam, die Tavernen an einem nahe gelegenen Quellsee sind zudem ein beliebtes Ausflugsziel – aus einer Fischzucht werden frische Lachsforellen aufgetischt. In der wasserreichen Region von Zaros wird auch das in jedem Supermarkt erhältliche Quellwasser abgefüllt – vielleicht haben Sie ja zufälligerweise eine Flasche davon in Ihrem Rucksack. Der kleine See ist Ausgangspunkt in die auch nach dem heiligen Nikolaus benannte Rouwas-Schlucht. Durch den Canyon führt ein relativ gut ausgebauter Weg, so manches einst hilfreiche Geländer wurde allerdings durch Steinschlag zerstört. Dennoch ist die Schlucht nach wie vor gut begehbar, einige Holzbrücken und „Hühnerleitern“ erleichtern den Aufstieg. Für den Hinweg ausreichend Getränke mitnehmen, es sind einige Höhenmeter zu absolvieren. Am Zielpunkt Agios Ioannis (Wendepunkt unserer Wanderung) können die Flaschen mit frischem Quellwasser aufgefüllt werden.