Wandern auf der 'Isla Bonita'
Wanderung durch die Caldera Taburiente
Die Caldera de Taburiente ist ein von hohen Bergen eingerahmter Talkessel im Zentrum der Kanareninsel La Palma. 1954 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt. Wir sind mit dem Sammeltaxi bis zum Aussichtspunkt Los Brecitos gefahren und von dort durch Kieferwälder über einen bequemen Weg bis hinab in die Caldera de Taburiente gewandert. Durch das Tal des Barranco de las Angustias führte der Weg zurück zum Wanderparkplatz. Ein Abstecher zur Cascada de Colores durfte auf keinen Fall fehlen. Es war eine anstrengende und lange Wanderung (ca. 16km, 7 Stunden), aber es hat sich auf alle Fälle aufgrund der landschaftlichen Einblicke gelohnt.
Wanderung auf den Pico de la Nieve
Der Pico de la Nieve ist die meistbesuchte Erhebung der gesamten Kraterrunde - wann man einmal vom Roque de los Muchachos absieht. Nicht ohne Grund: Das zur Caldera hin steil abstürzende Gipfelplateau gewährt einen herrlichen Blick in den riesigen Erosionskrater und auf die Ostküste.
Wanderung durch die Cubo de La Galga
Die Tour entführt uns in eine wunderschöne, von Nebelurwäldern geprägte Schlucht – eine der eindrucksvollsten des Biosphärenreservats Los Tilos. Wasser rinnt von
allen Seiten die Felswände herrab, riesige Farne bedecken den Boden. Durch schattigen Lorbeerwald geht es über den Cubo de La Galga hinauf zum großartigen Mirador de la Somada Alta. Hier können
wir bei schönem Wetter Sonne tanken und den weiten Ausblick über die Ostküste La Palmas genießen.
Die schöne Tour führt uns in den Barranco de la Galga, eine der regenreichsten Regionen La Palmas, die durch die üppige, urwaldartige Vegetation beeindruckt. Dichter
Wald, moosüberwucherte Felsen, riesige Farnpflanzen – wir wandern durch einen der schönsten Lorbeerwälder der kanarischen Inseln. Vereinzelt dringen Sonnenstrahlen durch die dichte Kuppel des
Blätterdachs, das Gurren der Lorbeertaube durchbricht die tiefe Stille.
Sechs Quellen und eine Gedenkstätte im Lorbeerwald
Sechs Quellen in fünf Schluchten im Lorbeermischwald sind die Etappenpunkte auf dieser Wanderung. In der letzten Schluchtwand kommen wir an einer Vielzahl blumengeschmückter Altäre vorbei. Hier gedenken die Anwohner ihrer Angehörigen und Freunde, die 1957 von einer Schlammlawine in den Tod gerissen wurden.
Die Wanderung führt durch Lorbeerwälder, sowie über Wiesen und Weiden. Gleich anfangs gibt es eine pausenlose Steigung von 300 Höhenmetern. Mehrfach geht es über felsige Passagen und steile Auf- und Abstiege. Etwas nervig und unangenehm sind die zahlreichen wild lebenden Hunde, die uns auf der Strecke begegnen.